Worum geht’s? In einem Gemeinschaftsprojekt von 7 Schweizer Hochschulen, darunter der ideenzündenden Uni Zürich, wurde Studierenden, Doktorierenden und Alumnis am 13. November ein vielseitiges Programm rund um Karriere, Networking und studierendengerechtem Nachtprogramm geboten.

Türöffnung war um 18.00 Uhr und bereits beim Betreten der ehrwürdig universitären Hallen drang der Klang moderner Beats und Bytes zwischen kreativ eingerichteten Messeständen hervor. Dabei begegnete man von klassischen Beratungsunternehmen und Konzernen auch diversen ausgewählten Boutiquen, welche von energiespendenden Schokoriegelhersteller bis zu spezialisierten HR-Beratungen reichte. Und die Stimmung war ein Gemisch aus Professionalität, Anspannung und Konzentration.

Das Erlebnisprogramm war dicht und forderte viel Aufmerksamkeit. In kurzen Abständen referierten wohl gewählte Spezialisten praxisnah aus Ihrem Berufsalltag, zu Trends, aktuellen Karrierethemen oder Marktlage. Dabei standen Berufe aus Geistes-, Sozial-, oder Naturwissenschaften ebenso im Fokus wie juristische und ökonomische Perspektiven. Als Besucher fing die Kurzweiligkeit nun aber erst an. Der hiesige Vita-Parcours zielte nicht auf Fitness sondern aufs Curriculum. Campuswelt Job-Lounge, CV-Check, Mock-Interviewtrainings, Dress for Success Styleberatungen und Bewerbungs-Fotoshootings fanden sich galant zwischen Essbar, Trinkbar und nicht zuletzt der Geniessbar ein. Weiter ging es mit Academic Career Talks, Energieladestationen im vitalen Sinn, Mini Coachings zu Leadership-, oder Bewerbungsverhalten und, für grenzenlos wissenshungrige mit Energie-Quiz oder sportlich-sozialen Aktivitäten.

So kurz und knackig man darüber auch berichten will, so ergiebig hat sich der Abend für alle Beteiligten gezeigt. In lockerer, moderner Atmosphäre wurde gecoacht, genetzwerkt und gelernt. Das Interesse der Studierenden war enorm und geprägt von Enthusiasmus und Freude. Als Berater bei den CV-Checks und Interviewtrainings kann ich sagen wurde pausenlos beraten und trainiert. Der Ausklang für die Nimmermüden fand in Form einer Afterparty in einem Zürcher Club statt.

Fazit: Über tausend Besucher zählte allein die Uni Zürich. Stiere Anzüge und harzig-formale Verhaltensweisen sind out, es lebe das respektvoll altersunabhängige Du; das gegenseitige sich weiter bringen und die Shareconomy-Mentalität.

Angelo Ciaramella
verfasst für HR Today 2015
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